Sieht die Website professionell aus – ist die Sprache korrekt, sind die Bilder scharf? Sind Adresse, Ortsname, Telefonnummer, E-Mail-Adresse im «Impressum» oder unter «Kontakt» aufgeführt? Wenn diese Angaben kaum auffindbar sind, sind Zweifel an der Seriosität des Online-Shops angebracht. Prüfen Sie zudem, ob die gleiche Adresse und Telefonnummer auch im Online-Telefonverzeichnis existiert.
Lesen Sie zudem die «Allgemeinen Geschäftsbedingungen» (AGB): Gibt der Anbieter Ihre Daten an Dritte weiter? Sind die Liefer- und Rückgabebedingungen klar definiert? Es lohnt sich auch, in den AGB einen Blick auf den Gerichtsstand zu werfen. Ein rechtliches Vorgehen gegen Anbieter im Ausland ist komplexer und im Vergleich zum Kaufpreis oft nicht lohnend.
Guter Rat muss nicht teuer sein: Geben Sie in der Google-Suchleiste «Erfahrungen mit [Name des Shops]» oder «[Name des Shops] Betrug» ein. Prüfen Sie, wie viele Sterne und Rezensionen der Anbieter auf seinem Google-Unternehmensprofil hat. Suchen Sie in den Internetforen nach Erfahrungsberichten von anderen Kundinnen und Kunden und profitieren Sie gratis vom Erfahrungsschatz der Community. Ziehen Sie danach Ihr Fazit: Überwiegen beim Anbieter Beanstandungen oder Lob? Warnt die Community vor Betrug oder Fake?
Bei Online-Handelsplattformen wie Ricardo, Ebay oder Amazon können Sie Ihr Gegenüber anhand der Verkäufer-/Käuferbewertungen einschätzen; je mehr Bewertungen, desto aussagekräftiger das Bewertungsprofil.